„Ghee…Was ist das denn?“,

höre ich ganz häufig von meinen Kunden, wenn ich Ihnen vorschlage, Ghee doch einmal auszuprobieren.
Ghee ist u.a. ein wichtiger Bestandteil der ayurvedischen Küche. Es wird in verschiedenen Verfahren aus Butter gewonnen, so dass eine Art Butterschmalz oder auch gereinigte Butter entsteht. Bei der Herstellung wird Eiweiß, Milchzucker und das Wasser von dem Fett getrennt, so dass fast 100% reines Fett entsteht.

Und warum ist das jetzt besser als Butter?

• Ghee ist bis ca. 190 Grad hoch erhitzbar (z.B. beim scharfen Anbraten). Dabei oxidieren, im Gegensatz zur Butter, keine Fettsäuren, es entstehen keine freien Radikale und somit finden im Körper keine oxidativen Prozesse statt.

• Ghee kann von Personen mit Laktoseintoleranz verzehrt werden, da der Laktosegehalt von Ghee null ist.

• Ghee kann über Wochen, auch ungekühlt, gelagert werden. Dieser Vorteil ergibt sich aus dem sehr geringen Wassergehalt.

Im Ayurveda nennt man das Ghee auch das „goldene Elixier“. Es werden ihm viele gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt, die ich auch schon selber erleben durfte. Wundervoll!:-) Es wird insbesondere zur Entgiftung genommen, hat aber noch wesentlich mehr gesundheitliche Eigenschaften; nach der Erfahrung der gut 5000 Jahre alten ayurvedischen Heillehre wirkt es u.a. entzündungshemmend, trägt zur Verjüngung der Haut bei, sorgt für eine bessere Verdauung, stärkt die Abwehrkräfte…; ist also ein wunderbares Allheilmittel, was sich sehr gut in den Alltag integrieren lässt!

Ghee – mach es einfach selber!

Für die Ghee-Herstellung benötigst Du Butter (vorzüglich Biobutter), einen breiten Topf, einen Löffel, ein Glasgefäss, Küchenpapier oder Kaffeefilter:

• schneide die Butter in Würfel und lege sie in den Topf lasse nun die Butter auf kleiner Flamme schmelzen und vor sich hinköcheln, je länger umso besser!

• das Eiweiß, was sich an der Oberfläche bildet, schöpfst Du mit einem Löffel oder Schöpfkelle nach und nach ab; so lange, bis sich kein Schaum mehr bildet!

• danach gießt Du das reine Butterfett durch das Küchentuch oder auch einen Kaffeefilter in das Glasgefäß (ein Trichter vereinfacht diese Prozedur, geht aber auch ohne)…fertig ist das GOLDENE ELIXIER :-)

Bei Fragen zur Anwendung oder anderem, schreib mir einfach eine Nachricht!

Ich wünsche Dir viel Spaß beim Ausprobieren!
Deine Sandra!